06.05.2024  2. HBL

Hüttenberg heimstark: deutlicher Sieg gegen Dormagen

Der TV 05/07 Hüttenberg zeigte sich am Sonntagnachmittag heimstark gegen den TSV Bayer Dormagen. Souverän spielten die Mittelhessen auf und ließen dem TSV keine Chance auf zwei Punkte. Mit 35:29 (15:10) siegte der TVH letztendlich in heimischer Halle.

Zwar gingen die Gäste nach zwei Minuten durch Peter Strosack in Führung, doch schnell ging die Tendenz in die andere Richtung, denn vier Minuten später führte der TVH bereits mit 4:1.

Zwischen der 10. und 20. Minute folgte die beste Phase des TSV, obwohl man durch Joshua Reuland und Jan Reimer zwei Siebenmeter vergab. Doch als Sören Steinhaus zum 6:6 (19. Minute) ausglich, sah sich Hüttenbergs Trainer Stefan Kneer genötigt, eine Auszeit zu nehmen.

Die zeigte offenbar Wirkung, denn es folgte ein 3:0-Lauf des TVH. Neben den zwei gehalten Strafwürfen geriet vor der Pause besonders Hüttenbergs Keeper Simon Böhne zum Faktor. Elf gehaltene Bälle mit einer Quote von 55 Prozent standen in der Statistik des Torhüters und so war die 15:10-Halbzeitführung durchaus nicht verwunderlich.

Zwar konnte der junge Schlussmann nach der Pause nicht an seine bärenstarke erste Halbzeit anknüpfen, doch der Dormagener Angriff blieb trotz aller Bemühungen zu uneffektiv.

TSV-Trainer Matthias Flohr versuchte es vorne wie hinten mit einigen Umstellungen, aber unter dem Strich blieb es dabei, dass die Gastgeber nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten sollten.

„Das war schon enttäuschend heute, denn Hüttenberg war uns in allen Belangen überlegen. Uns fehlte die einhundertprozentige Präsenz, die wir brauchen, um in dieser Liga zu punkten. Wir hatten nicht die Zielstrebigkeit und die Galligkeit des Gegners und das ist dann einfach zu wenig, zumal einige Spieler leider nicht ihr normales Level erreicht haben“, zeigte sich Matthias Flohr nach der Niederlage zerknirscht, dass es neben der schwachen Leistung auch nicht zum vorzeitigen Klassenerhalt gereicht hat: „Da haben wir eine Chance ausgelassen.“

Quelle: TSV Bayer Dormagen / Foto: Röczey